Name: Cryptoheros spilurus
Deutsche Bezeichnung : Schwanzfleckenbuntbarsch
Erstbeschreiber: Albert Günther, 1862
Synonyme / Pseudonyme :"Cichlasoma "spilurus, "Cichlasoma" spinosissimum, Cichlasoma spinosissimum immaculata, Archocentrus spilurus, Astronotus spilurus, Heros spilurus
Familie: Buntbarsche, Cichlidae
Herkunft: Mittelamerika
Vorkommen: Guatemala, Lake Isabel, Rio Polochic
Größe Männchen : 15 cm
Größe Weibchen : 12 cm
Wasserwerte: pH 7 - 8; Härte dH 3° - 15°; Temperatur 20° -29° Celsius
Ernährung : omnivore
Fortpflanzung : Höhlenbrüter, Versteckbrüter
Beschreibung:
A.Günther beschrieb schon im Jahr 1862 den Cryptoheros spilurus, damals noch als Heros spilurus und als Findungsort den Lake Isabel ( See Isabel ) in Guatemala, als Pseudonym landete er anschließend zunächst als "Cichlasoma " und anschließend als Archocentrus bis ihn Allgayer dann im Jahr 2001 dann in die Gattung Cryptoheros - Gattung versetzte und zwar als Typusfisch. Dazwischen wurden aber Pellegrin, welcher im Jahr 1902 den selben Cichliden beschrieb und zwar zunächst als Cichlasoma spinosissimum immaculata und damit bewies, dass Guatemala und hier der Rio Polochic als Findungsort feststeht. Weitere und hier Synonyme sind von daher "Cichlasoma" spinosissimum und Archocentrus spilurus.
Laut dem Paper von Schmitter - Soto ist der Cryptoheros spilurus endemisch in den Zuflüssen des Izabal-Sees und diese liegen eindeutig alle in Guatemala. Ihr Habitat sind Flussabschnitte, welche flach sind mässig fließen und kristallklar sind. Hier sind die Böden sandig, mit Kies und Steinen durchzogen und teilweise bestehend aus Ton und Schlamm. Aber auch verrrottende Blätter, Zweige und stärkere Wurzeln und Stämme, die Unterstände bilden bilden ihr Lebensraum. So in etwa soll die Struktur ihres Aquariums aussehen
Die Ernährung dieser Cichliden ist relativ einfach zu gestalten, in ihrem Habitat suchen sie sie den Boden nach kleinen Insekten und Algen ab. Sie können dann gesehen werden, wie sie Blätter drehen und Insekten fangen. Aber auch Algen und Wasserspinnen werden nicht verschmäht. Fütterung von Flockenfutter, Pellets, Mülas und Mysis funktioniert von daher immer.
Die Art ist friedlich und kann in einem Gemeinschaftsaquarium gehalten werden, schon vom Namen crypto was ja nicht anderes wie versteckt bedeutet gegenüber den Mitbewohnern. Sie legen ihre 100 bis 200 Eier sehr gerne in Höhlen aber auf jeden Fall in einen versteckten Teil des Aquariums. Die Eier schlüpfen nach 2-3 Tagen und schwimmen 5-6 Tage später frei. Nun werden sie lange Zeit von den Eltern wirksam geschützt.